Nummi hat die Fotos vom Epic Empires online gestellt, und ich bin ihm nicht entkommen!
Das Leben des Sklavenbesitzers und Aedile von Nea Polis, Aetius
Sebastianus, der im Lager der Antike am Epic Empires die
Gladiatorenspiele veranstaltet und sich im Allgemeinen für die
Unterhaltung des Lagers und der Gäste (cives et hospites) zu
verantworten hat, ist schon hart. Eine Dokumentation meines spätantik
römisch angehauchten Würdenträgers:
Wenn mein Leibsklave mir den Wein nicht einflößen würde, ich hätte gar
nichts getrunken. Meine weinroten Bäckchen beweisen, wie brav ich mich
gefügt habe :)
Erst muss man das Gefolge zusammen trommeln, damit durch die Lager
ziehen und sich Gehör verschaffen. Woher sollen die Leute denn sonst
wissen, wo der Spaß zuhause ist? Gut, dass die Sklavin immer den Stuhl (sella curulis) dabei hat, so dass man sich schön deeskalierend selbst vor die Messergasse setzen kann.
Gutes Personal ist einfach so unglaublich schwer zu bekommen, und wenn
man dem Sklaven nicht alles genau erklärt, wie soll er es dann richtig
machen? :)
Das wichtigste, die Gladiatorenspiele. Wenn der Pöbel in der Arena nach
Blut lechzt, darf das nicht verwehrt werden. Lykos hat sich gegen Icarus
aber gut geschlagen, er darf weiterleben.
Stellt euch vor, die Gladiatoren würden im Land der Lesath nicht jedes
mal wieder zurück zu den Lebenden kommen - ich wäre ruiniert!
So sieht es aus, wenn Römer ein diplomatischen Malheur ausbaden - mit Wein, Weintrauben, Kämpfen und guter (in dem Fall barocker) Gesellschaft.
Der einzige Wermutstropfen der Endschlacht ist, dass man nicht über
Leben und Tod entscheiden kann, wenn man schon mal selbst im Publikum
sitzt. Liebe Lesath, das sollte man doch noch mal überdenken :)