Als Geburtstagsgeschenk für die Tama hab ich mir gedacht, freut sie sich vielleicht über einen Almosenbeutel, der in unseren Reihen noch relativ unüblich ist.
Und da sie die Chefin unserer Greifen-Söldnertruppe spielt, der ich mit Ighinio angehöre, musste natürlich ein Greif drauf gestickt sein :)
Als Vorlage diente ein fescher Greif auf Deviant-Art von Volodymyr Dmytriienko, den ich mit Schneiderkreide wage auf den Stoff übertragen habe.
Um es dann mit der Maschine nachzusticken. Dabei hab ich verschiedene breiten eines engen Zick-Zack-Stichs benutzt.
Hier sieht man die ausgeschnittenen Stoffteile des Almosenbeutels, rot ist das Futter.
Und hier ist alles zusammengenäht. Vom Außenstoff hab ich ein wenig oben weg geschnitten, um das Futter nach außen umklappen zu können.
Eine supergute Anleitung zum basteln von Quasten hab ich hier gefunden, die ist von Madeira. Super erklärt und fein illustriert, dem brauch' ich gar nichts hinzufügen.
So sieht der Beutel dann fertig verschlossen aus und wird hoffentlich bald die Seite unserer Kommandantin zieren.
Und wie sie sich freut :)
Dienstag, 29. Oktober 2013
Montag, 21. Oktober 2013
Landsknecht - Fertig
Nach all den Bastelfotos hier die Fotos des getragenen Kostüms. Das Spiel - Fragmente der Hoffnung - spielte auf Schloss Albrechtsberg. Die weitere Verwendung findet ihr hier.
Ein stimmungsvolles Bild mitten aus dem Spiel, beim Singen!
Hier sieht man noch einmal den Entwurf, den ich (hoff' ich doch) ganz gut umsetzen konnte.
Gespielt haben wir im Stirland, Steinbachtal, in einem Sigmar-Kloster. Wir waren Schwanburger Hellebardiere und haben auf das Kloster und den Pass aufgepasst. Als der Pfeifer Rigo Schwalb hat man's dabei natürlich gemütlich.
Das typische Söldnerdasein - 'rum stehen und nix tun. Das Schwert samt Aufhängung war ausgeborgt und daher etwas improvisiert. Eine Scheide hätte mir besser gefallen, aber was solls ...
Und dann muss man ja doch mal was tun und spielen :)
Zum Glück kann man auch dabei lümmeln.
Hier sieht man den Rücken auch mal, und die nicht perfekt sitzende Hose.
Spielereien mit der IT-Liebschaft :)
Aufgrund des Zeitmangels hab ich diese Klamotte im Rekordtempo hergestellt. Sie war innerhalb einer Woche fix und fertig und ausnehmend günstig.
Begonnen hat die Ideensuche am Donnerstag. Am Freitag hab ich den Entwurf gezeichnet und Stoffe gekauft. Samstag und Sonntag wurde der Nähworkshop bei Berni abgehalten, und bis zum Donnerstag konnte ich die Klamotte abends nach der Arbeit fertig nähen.
Die Gesamtausgaben berufen sich auf € 56,-
Dabei fallen € 52,- auf den Stoff (ca. 2,5 m blauer dicker Wollstoff und ca. 1,5 m grauweißer dünner Wollstoff). Weißes und blaues Leinenfutter hatte ich noch zuhause, musste ich aber für dieses Kostüm zusammenstückeln, so dass des öfteren Nähte zu sehen sind, wo keine sein sollten.
Die Tasche, die als Grundlage für den Hut gedient hat, kostete schließlich noch € 4,-
Die Pfauenfedern hab ich von einem alten Hut herunter gezupft, weswegen viele schon abgeknickt waren (was auch gepasst hat). Die Schuhe habe ich schon für meinen SpäMi-Söldner gekauft, von dem ich auch den Ohrendolch, die Nestelbänder und die Beutel ausgeliehen habe.
Der Zeitaufwand von 38 Stunden hat sich folgendermaßen aufgeteilt:
Ein stimmungsvolles Bild mitten aus dem Spiel, beim Singen!
Hier sieht man noch einmal den Entwurf, den ich (hoff' ich doch) ganz gut umsetzen konnte.
Gespielt haben wir im Stirland, Steinbachtal, in einem Sigmar-Kloster. Wir waren Schwanburger Hellebardiere und haben auf das Kloster und den Pass aufgepasst. Als der Pfeifer Rigo Schwalb hat man's dabei natürlich gemütlich.
Das typische Söldnerdasein - 'rum stehen und nix tun. Das Schwert samt Aufhängung war ausgeborgt und daher etwas improvisiert. Eine Scheide hätte mir besser gefallen, aber was solls ...
Und dann muss man ja doch mal was tun und spielen :)
Zum Glück kann man auch dabei lümmeln.
Hier sieht man den Rücken auch mal, und die nicht perfekt sitzende Hose.
Spielereien mit der IT-Liebschaft :)
Aufgrund des Zeitmangels hab ich diese Klamotte im Rekordtempo hergestellt. Sie war innerhalb einer Woche fix und fertig und ausnehmend günstig.
Begonnen hat die Ideensuche am Donnerstag. Am Freitag hab ich den Entwurf gezeichnet und Stoffe gekauft. Samstag und Sonntag wurde der Nähworkshop bei Berni abgehalten, und bis zum Donnerstag konnte ich die Klamotte abends nach der Arbeit fertig nähen.
Die Gesamtausgaben berufen sich auf € 56,-
Dabei fallen € 52,- auf den Stoff (ca. 2,5 m blauer dicker Wollstoff und ca. 1,5 m grauweißer dünner Wollstoff). Weißes und blaues Leinenfutter hatte ich noch zuhause, musste ich aber für dieses Kostüm zusammenstückeln, so dass des öfteren Nähte zu sehen sind, wo keine sein sollten.
Die Tasche, die als Grundlage für den Hut gedient hat, kostete schließlich noch € 4,-
Die Pfauenfedern hab ich von einem alten Hut herunter gezupft, weswegen viele schon abgeknickt waren (was auch gepasst hat). Die Schuhe habe ich schon für meinen SpäMi-Söldner gekauft, von dem ich auch den Ohrendolch, die Nestelbänder und die Beutel ausgeliehen habe.
Der Zeitaufwand von 38 Stunden hat sich folgendermaßen aufgeteilt:
4h | Recherche, Entwurf, Stoffkauf | ||
13h | Wams nähen, schlitzen, Nestellöcher, Ziernähte | ||
13h | Hose, Schamlatz nähen, schlitzen, Nestellöcher | ||
3h | Hemd nähen | ||
3h | Barett | ||
2h | verdrecken |
Sonntag, 13. Oktober 2013
Klamotte verdrecken
Was für ein Spaß.
Durch meine wenig ausgeprägte Liebe zum Landsknechtsgewand hab ich diesmal echt wenig Hemmungen gehabt, die frisch genähten Sachen zu verdrecken und so in getragene, schmutzige Klamotten zu verwandeln.
Klar ist noch Luft nach oben. Gerade hab ich ein geniales Video zum verdrecken von Endzeit-Klamotten von Comander Shouldersnail gesehen, aber das kommt dann in einem anderen Genre :)
Zum Einsatz gekommen ist diesmal hauptsächlich Acrylfarbe. Ich hab zuvor schon mit Wasserfarben erfolgreiche Experimente mit Endzeitklamotten gemacht, aber die wären auswaschbar. Da ich aber eitel bin und gerne hätte, dass das Gewand nur dreckig aussieht, aber nicht auch zwangsweise dreckig sein muss und ich es gerne immer wieder mal waschen würde, ohne gleich den ganzen Ranz wieder los zu sein, daher Acrylfarbe :)
Die Basis bei den weißen Gewandungsteilen bildete ein Bad in Schwarztee. Das gibt diesen schönen vergilbten Grundton.
Nachdem das mal getrocknet war, hab ich die Stoffe erneut efeuchtet und mit verdünnter Acrylfarbe die Stoffränder bemalt, so dass die Farbe verläuft.
Das nächste Mal gibts dann die Fotos vom fertig angezogenen Kostüm :)
Durch meine wenig ausgeprägte Liebe zum Landsknechtsgewand hab ich diesmal echt wenig Hemmungen gehabt, die frisch genähten Sachen zu verdrecken und so in getragene, schmutzige Klamotten zu verwandeln.
Klar ist noch Luft nach oben. Gerade hab ich ein geniales Video zum verdrecken von Endzeit-Klamotten von Comander Shouldersnail gesehen, aber das kommt dann in einem anderen Genre :)
Zum Einsatz gekommen ist diesmal hauptsächlich Acrylfarbe. Ich hab zuvor schon mit Wasserfarben erfolgreiche Experimente mit Endzeitklamotten gemacht, aber die wären auswaschbar. Da ich aber eitel bin und gerne hätte, dass das Gewand nur dreckig aussieht, aber nicht auch zwangsweise dreckig sein muss und ich es gerne immer wieder mal waschen würde, ohne gleich den ganzen Ranz wieder los zu sein, daher Acrylfarbe :)
Die Basis bei den weißen Gewandungsteilen bildete ein Bad in Schwarztee. Das gibt diesen schönen vergilbten Grundton.
Nachdem das mal getrocknet war, hab ich die Stoffe erneut efeuchtet und mit verdünnter Acrylfarbe die Stoffränder bemalt, so dass die Farbe verläuft.
Vorher:
Nachher:
Die weißen Stoffe sind leicht mit dunkler Farbe, einem Gemisch aus rot, braun, grau und schwarz, zu verranzen. Die blaue Wolle muss daher eher mit grau und weiß bemalt werden, um dreckig auszusehen.Das nächste Mal gibts dann die Fotos vom fertig angezogenen Kostüm :)
Montag, 7. Oktober 2013
Landsknecht-Barett
Zu einem ordentlich Landsknecht gehört natürlich auch ein Barett. Und wieder einmal hab ich eine grandiose Vorlage der Lapping-Rotte hergenommen. Leute, die Schnitte sind echt Gold wert!
Als Grundlage hab ich, anders als im Tutorial, keinen geleimten Filz, sondern diese Rattan-Handtasche genommen. Daraus lässt sich die Krempe gut ausschneiden und gibt ihr stabilen Halt, ohne die Flexibilität einzubüßen.
Hier hab ich die ausgeschnittenen Teile. Die Quadrate haben eine Seitenlänge von 40cm, ebenso der Durchmesser der großen Kreise. Die kleinen Kreise haben einen Durchmesser von 15cm.
Bei den Hutkrempenverstärkungen aus Rattan hab ich vom Ausgangsmaß allseitig 1,5cm weggenommen.
Bei den Quadraten hab ich nun die Spitzen zusammen genäht.
Die Kreise wurden ebenfalls zusammen genäht und die verstärkung eingeschoben. Vorsicht, dass das andersfarbige Futter auf der richtigen Seite der Verstärkung sitzt!
Krempe und Kappe zusammen genäht.
Und auf rechts gedreht. Hier sieht man die außen sichtbaren Stoffenden, weswegen durch Krempe und unteres Kappenteil noch einmal mit der Hand durchgenäht wird. Damit stabilisiert man auch die Kappe.
Die Spitzen der Kappe hab ich hier an die Ränder der Krempe genäht.
Geflochtene Bänder dienen zum festbinden am Kopf, die Schlitze sind hinein geschnitten und geben den Blick auf das weiße Krempenfutter frei.
So sieht die saubere Klamotte jetzt mal aus. Das heißt - fehlt nur noch das verranzen! :D
Als Grundlage hab ich, anders als im Tutorial, keinen geleimten Filz, sondern diese Rattan-Handtasche genommen. Daraus lässt sich die Krempe gut ausschneiden und gibt ihr stabilen Halt, ohne die Flexibilität einzubüßen.
Hier hab ich die ausgeschnittenen Teile. Die Quadrate haben eine Seitenlänge von 40cm, ebenso der Durchmesser der großen Kreise. Die kleinen Kreise haben einen Durchmesser von 15cm.
Bei den Hutkrempenverstärkungen aus Rattan hab ich vom Ausgangsmaß allseitig 1,5cm weggenommen.
Bei den Quadraten hab ich nun die Spitzen zusammen genäht.
Die Kreise wurden ebenfalls zusammen genäht und die verstärkung eingeschoben. Vorsicht, dass das andersfarbige Futter auf der richtigen Seite der Verstärkung sitzt!
Krempe und Kappe zusammen genäht.
Und auf rechts gedreht. Hier sieht man die außen sichtbaren Stoffenden, weswegen durch Krempe und unteres Kappenteil noch einmal mit der Hand durchgenäht wird. Damit stabilisiert man auch die Kappe.
Die Spitzen der Kappe hab ich hier an die Ränder der Krempe genäht.
Geflochtene Bänder dienen zum festbinden am Kopf, die Schlitze sind hinein geschnitten und geben den Blick auf das weiße Krempenfutter frei.
So sieht die saubere Klamotte jetzt mal aus. Das heißt - fehlt nur noch das verranzen! :D
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