Samstag, 15. Juli 2017

Wegschrein

Die Römer sind ein abergläubisches Volk. Sie glauben, dass Götter überall sind. Klar, die wichtigsten sitzen oben am Olympos, aber es gibt auch kleinere Götter. Der Genius Loci ist der Gott des Ortes, dem an Straßenkreuzungen gehuldigt wird. Es ist immer ein anderer.
Und dann kommen natürlich noch andere, klassische Götter dazu, die auch irgendeinen Schrein brauchen.

Für Scarbantia habe ich also kleine Schreine gebaut, damit unsere Spieler Gelegenheit bekommen, Weihrauch zu streuen.

So sieht das ganze fertig aus, recht bunt und geschmacklos, oder? Römisch eben :D



Hier habe ich mit einer einfachen Ytong Platte (Gasbeton) begonnen. Mit der Säge und dem Schraubenzieher hab ich aus der Platte die Tempelfassade und die Figur heraus geschnitzt.

Die Figur soll Merkur darstellen, mit dem Stab in der einen und den Geldbeutel in der anderen Hand. Zu seinen Füßen ist eine Ziege oder ein Schaf.


Der zweite Schrein sollte aufwändiger werden und wie ein dorischer Tempel aussehen. Daher hab ich eine Basis gebaut, in die ich drei Stufen gesägt habe. Darauf sollen dann die Säulen kommen.

Hier erkennt man ganz deutlich, wie porös der Gasbeton eigentlich ist.

Auf die Säulen kommt der Architrav und das Dach. Nun muss alles nur noch bemalt werden.


Oben aufs Dach hab ich noch ein Podest gestellt, damit man eine Figur hinauf stellen kann.




E voilá, so schaut das ganze nun aus. Der Kopf ist auch von Merkur, wurde von mir aber gekauft und nur bemalt.



1 Kommentar:

  1. Wieso geschmacklos? Auch die Griechen haben schon ihre Statuen und Co. bemalt ;)

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