Für ein kleines Wikingerprojekt hat mich die Motivation gepackt, mir eine neue Hose zu machen. So für einen einfachen Charakter oder Thrall genau richtig sein, also untere soziale Schicht.
Ich hab hier, auf der Homepage der Reenactmentgruppe The Vikings ein sehr brauchbares Schnittmuster gefunden, nach dem ich mich gehalten hab und auf das ich dementsprechend nicht näher eingehen muss.
Es handelt sich um eine wunderbar simple Hose, die eigentlich aus zwei Röhren besteht, in die man hinein schlüpft und sich um die Hüfte festbindet. Und trotzdem ist alles besser verdeckt als bei meinen spätmittelalterlichen Beinlingen. Coole Sache!
Hier als die unspektakulären Fotos:
Hier sieht man die relativ grob zusammengenähten einzelnen Beinröhren mit den Bändern zur Befestigung.
Hmm, so soll das also aussehen.
Und ich finde es sieht cool aus! Einfach aber wirkungsvoll.
Schau ma mal ob ich die Tunika auch so cool hinbekomme.
Donnerstag, 19. Februar 2015
Freitag, 13. Februar 2015
Schon wieder eine Mumie
Ich gebs ja zu, ich steh auf dei Dinger. Seit ich damals in Bozen im Ötzi-Museum war (mit einer Mumien-Sonderausstellung, die beste Ausstellung die ich je gesehen hab), aber in Wirklichkeit auch davor schon, bin ich einfach hin und weg von den Dingern. Und weil sie nicht nur extrem faszinierend und fantasiebeflügelnd sind, sondern im LARP auch viel hergeben, leicht zu basteln und gut zu recyceln sind, hab ich mit dem Mumienkopf, den ich für Codex III gebastelt hab, für "Am Ende ..." einen neuen Leichnam gebastelt.
Angefangen hab ich damit, den Kopf auf ein billiges Shirt eines Modediscounters zu nähen, und dieses Shirt mit einer alten kaputten Leinenhose zusammenzunähen.
Eingearbeitete und aufgenähte Knochen sollten das ganze echter machen. Mit Stöcken hab ich im Inneren die wichtigsten Knochen simuliert.
Da das ganze recht dünn ausgesehen hat, hab ich es mit zusammen geknüllten Zeitungspapier ausgestopft. Man sieht, dass durch die Knochen-Atrappen im Inneren die Puppe recht menschliche Verrenkungen macht.
Dann musst die Puppe angezogen werden. Altes Zeug wurde zerrissen und mit Wasserfarben eingesaut.
Schließlich kam die Puppe in einen "Strahlenschutzanzug", einer der wenigen, die am Spiel vorhanden waren und Spielerleben retten konnten.
Der Kopf musste natürlich rausschauen. Wenn die Spieler schon eine Leiche fleddern, um an den Strahlenschutzanzug zu kommen, sollte das schon grauslich sein.
Und nun wurde das ganze in einen Leichensack gesteckt.
So hat sich das ganze den Spielern präsentiert. Schon ziemlich grausig, oder?
Angefangen hab ich damit, den Kopf auf ein billiges Shirt eines Modediscounters zu nähen, und dieses Shirt mit einer alten kaputten Leinenhose zusammenzunähen.
Eingearbeitete und aufgenähte Knochen sollten das ganze echter machen. Mit Stöcken hab ich im Inneren die wichtigsten Knochen simuliert.
Da das ganze recht dünn ausgesehen hat, hab ich es mit zusammen geknüllten Zeitungspapier ausgestopft. Man sieht, dass durch die Knochen-Atrappen im Inneren die Puppe recht menschliche Verrenkungen macht.
Dann musst die Puppe angezogen werden. Altes Zeug wurde zerrissen und mit Wasserfarben eingesaut.
Schließlich kam die Puppe in einen "Strahlenschutzanzug", einer der wenigen, die am Spiel vorhanden waren und Spielerleben retten konnten.
Der Kopf musste natürlich rausschauen. Wenn die Spieler schon eine Leiche fleddern, um an den Strahlenschutzanzug zu kommen, sollte das schon grauslich sein.
Und nun wurde das ganze in einen Leichensack gesteckt.
So hat sich das ganze den Spielern präsentiert. Schon ziemlich grausig, oder?